Borchel – Innerhalb weniger Stunden kam es in Borchel erneut zu einem Gebäudebrand. Am Vormittag kam es im Borcheler Damm ebenfalls zu einem Gebäudebrand, bei dem es den Einsatzkräften gelungen war, einen Gebäudeteil zu halten.
Um 13:00 Uhr wurde dann die Feuerwehr Borchel wieder alarmiert. Gemeldet wurde eine Rauchentwicklung am gelöschten Objekt vom Vormittag. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stand das gesamte Gebäude in Vollbrand. Umgehend wurde das Einsatzstichwort von „Feuer 1“ auf „Feuer 3“ erhöht.
Umliegende Feuerwehren wurden alarmiert, darunter auch wieder die Drehleiter aus Rotenburg. Nachgefordert wurde dann im frühen Einsatzverlauf die Drehleiter aus Zeven, um von zwei Seiten den Brand von oben zu löschen. Auch wurden, aufgrund der mäßigen Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle einige Tanklöschfahrzeuge aus der Umgebung hinzugezogen. Parallel wurde einer Wasserentnahmestelle am Feuerwehrhaus in Borchel eingerichtet, um die Fahrzeuge im Pendelverkehr immer wieder zu befüllen.
Das Feuer wurde dann von außen von insgesamt vier Trupps unter Atemschutz mit zwei C und einem B-Rohr gelöscht. Auch drei Wasserwerfer kamen zum Einsatz, zwei von den Drehleitern und ein mobiler. Im weiteren Verlauf wurde das abgelöschte Objekt mit einem massiven Schaumteppich eingedeckt, um Glutnester zu ersticken. Danach wurden die Trümmer mithilfe eines Baggers abgetragen, um weitere versteckte Flammen und Glutnester aufzuspüren und abzulöschen.
Nach gut vier Stunden wurden die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen, da nur noch kleinere Nachlöscharbeiten durchgeführt wurden. Gegen 18:30 Uhr wurde „Feuer aus!“ an die Einsatzleitstelle gemeldet. Bis auf eine Brandsicherheitswache, die von der Feuerwehr Borchel und der Feuerwehr Unterstedt gestellt wurden, rückten alle übrigen Kräfte wieder ein.
Insgesamt waren bei diesem zweiten Einsatz 134 Einsatzkräfte mit 27 Fahrzeugen aus den Ortschaften Rotenburg, Borchel, Unterstedt, Waffensen, Bötersen, Elsdorf, Hassendorf, Hesedorf, Hetzwege, Scheeßel, Sottrum, Westerholz, Westervesede, Wittkopsbostel und Zeven eingesetzt. Zudem standen zeitweise zwei Rettungswagen zur Eigensicherung in Bereitschaft.
Verletzt wurde niemand.