Am frühen Sonntagmorgen gegen 2:30 Uhr wurde der Feuerwehr über Notruf ein Feuer bei einem Autoverwerter in der Karl-Göx-Straße gemeldet. Dort sollten auf dem Aussengelände mehrere Fahrzeuge brennen.
Umgehend machten sich die alarmierten Einsatzkräfte aus Waffensen und Rotenburg auf dem Weg zum Einsatzort. Da in der Zwischenzeit weitere Notrufe eingingen, wurde das Stichwort erhöht und die Feuerwehren Bötersen und Borchel hinzu alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage wie folgt dar. Auf dem Aussengelände des Autoverwerters brannten zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr 10-12 Fahrzeuge, eine Ausbreitung auf weitere Fahrzeuge war gegeben, da diese sehr eng bei einander standen. Es wurde sofort ein Löschangriff über drei Strahlrohre eingeleitet und mit der Brandbekämpfung begonnen. Parallel dazu wurde aus umliegenden Hydranten und Löschwasserbrunnen eine Wasserversorgung aufgebaut. Die Drehleiter aus Rotenburg wurde für das ausleuchten der Einsatzstelle in Stellung gebracht. Trotz der Maßnahmen konnte ein überspringen der Flammen auf andere Fahrzeuge nicht verhindert werden. Dafür war die Brandlast auf dem Gelände zu hoch. Um für den weiteren Verlauf noch genügend Atemschutzgeräteträger und Löschwasser vor Ort zu haben, kamen im weiteren Verlauf noch die Feuerwehren Ahausen, Bartelsdorf, Hassendorf und Hetzwege zum Einsatz. Nach gut eineinhalb Stunden war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass man mit den Nachlöscharbeiten beginnen konnte. Im Anschluss wurde der vom Brand betroffene Bereich bzw. die Fahrzeuge noch mit Löschschaum abgedeckt. Diese Maßnahmen zogen sich dann noch bis ca. 5:30 Uhr hin. Danach begann man mit dem Rückbau und die ersten Kräfte konnten wieder einrücken. Insgesamt wurden durch das Feuer 37 Fahrzeuge komplett oder zum Teil zerstört. Im Feuerwehrhaus wurde die einsatzbereitschaft der Einsatzfahrzeuge und Geräte wieder hergestellt. Dies dauerte noch bis ca. 06:30 Uhr.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Rotenburg, Waffensen, Bötersen, Borchel, Ahausen, Bartelsdorf, Hassendorf und Hetzwege mit 80 Einsatzkräften, sowie die SEG Rettung mit einem Rettungswagen zur Eigensicherung in Bereitstellung.
Quelle Text (leicht verändert): https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/134804/5386274