Zu insgesamt vier Einsätzen kam es innerhalb von 189 Minuten am Dienstag in Rotenburg (Wümme).

Begonnen hatte die Serie um 10:12 Uhr mit einer ausgelösten Brandmeldeanlage des Krankenhauses in der Lindenstraße. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden – es handelte sich um einen Fehlalarm, ausgelöst durch Wartungsarbeiten.

Weiter ging es nach einer kurzen Pause um 11:27 Uhr. Hier wurden die Einsatzkräfte zu einem brennenden PKW auf der B71 im Bereich der Kaserne gerufen. Vor Ort konnte kein Feuer festgestellt werden. Nach einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen liefen lediglich Betriebsstoffe aus, die mithilfe von Bindemittel abgestreut wurden. Zusätzlich wurde noch die Fahrzeugbatterie eines der PKW abgeklemmt.

Nach dem Einrücken der Fahrzeuge und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft wurde die Feuerwehr Rotenburg zusammen mit dem Rettungsdienst in die Wallbergstraße alarmiert. Hier wurde ein medizinischer Notfall gemeldet. Da vor Ort die Tür weder vom Bewohner noch von anderen Personen geöffnet werden konnte, wurde die Feuerwehr zur Türöffnung benötigt. Mit wenigen Handgriffen konnte die Eingangstür geöffnet werden, sodass der Rettungsdienst mit seiner Arbeit beginnen konnte.

Um 13:21 Uhr wurde dann von Mitarbeitern eines Discounters in der Brockeler Straße ein Brandgeruch im Markt gemeldet. Vorbildlich fanden die EInsatzkräfte einen geräumten Markt vor und konnten mit einer ersten Erkundung beginnen. Ein Brandgeruch war nicht wahrnehmbar, dafür aber eine Geruchsbelästigung. Da nicht auszuschließen war, dass Gefahrstoffe ausgetreten waren, wurde das Einsatzstichwort von „Feuer mittel“ auf „Gefahrgut mittel“ geändert beziehungsweise erweitert, was zur Folge hatte, dass die Feuerwehr Unterstedt und der Gerätewagen Messtechnik des Gefahrgutzuges des Landkreises aus Zeven ebenfalls an die Einsatzstelle kamen. Unter Zuhilfenahme von unterschiedlichen Messgeräten wurde von einem Trupp, ausgerüstet mit speziellen Schutzanzügen und Atemschutz, die Luft im Gebäude nach Gefahrstoffen abgesucht. Auch wurde mithilfe einer Wärmebildkamera ein versteckter Brand in Hohlräumen gesucht. Beide Suchen wurden erfolglos beendet. Der Ursprung wurde dann im Bereich der Klimaanlage verortet. Was genau für den Geruch sorgte, kann von Seiten der Feuerwehr nicht abschließend beantwortet werden. Nach gut anderthalb Stunden konnten alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen verstaut und die Rückfahrt angetreten werden. Eine Gefahr bestand nicht mehr.

Im Einsatz in der Brockeler Straße waren die Feuerwehren Rotenburg, Unterstedt und Wohlsdorf, sowie ein Teil des Gefahrgutzuges des Landkreises mit rund 60 Einsatzkräften. Ein Rettungswagen stand zur Eigensicherung in Bereitstellung.

 

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