Noch während wir in der Nödenstraße im Einsatz waren, ging über Funk der nächste Einsatz ein. In der Süderstraße in Rotenburg sollte ein Wohnhaus brennen. Nicht auszuschließen sei außerdem, dass sich noch Personen im Haus befinden.
An der Einsatzstelle war eine Rauchentwicklung im Inneren des Hauses zu erkennen. Umgehend gingen zwei Trupps unter Atemschutz in das Haus vor, um eine Personensuche durchzuführen. Glücklicherweise war niemand zu Hause. Parallel wurde außen die Drehleiter in Stellung gebracht, falls diese im Einsatzverlauf benötigt wird. Die Trupps im Inneren konnten im weiteren Verlauf allerdings kein Feuer im Haus ausfindig machen, es handelte sich lediglich um eine Rauchentwicklung. Die Fenster wurden geöffnet, damit der Rauch abziehen konnte. Danach wurde das Material zurückgenommen und die ersten Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle wieder. Der KdoW, das LF20 und die Drehleiter warteten bis ein Schornsteinfeger zur Einsatzstelle kam, der den Schornstein auf einen Schornsteinbrand untersuchen sollte. Die Suche verlief negativ, sodass auch die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach gut 90 Minuten wieder verlassen konnten.
Was genau die Rauchentwicklung ausgelöst hat, kann von Seiten der Feuerwehr nicht gesagt werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Rotenburg und die Feuerwehr Hastedt. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort.